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Köflach.Geschichte.18. und 19. Jahrhundert.

Im Jahr 1715 kam es endlich zum Frieden zwischen Köflach und Voitsberg als eine kaiserliche Kommission die Markterhebung von Köflach mit der 4. und "unwidersprechlichen" Erhebung bestätigte. Der Mineraloge Abb?© Poda erschliesst 1766 die Kohlevorkommen um Köflach und leitet damit die Umwandlung des bäuerlichen Raums in ein Bergbau- und schliesslich Industriegebiet ein. Nachdem Kaiser Joseph II. das Stift St. Lamprecht aufgehoben hatte, geht die Marktgemeinde Köflach 1786 in staatliche Verwaltung über. Das Dekanat übersiedelt 1797 von Edelschrott nach Köflach und 1810 macht Kaiser Franz I. bei einer Fahrt über die Packsattel in Köflach Station. Nur vier Jahre später leiten Missernten Hungerjahre für den Ort ein.1846 nimmt die erste Glasfabrik im Ortsteil Weyern den Betrieb auf, 1849 erfolgt die Einrichtung eines regelmässigen Postdienstes und 1950 werden alle ?„mter und Behörden nach Voitsberg verlegt. 1860 wird die Graz-Köflacher-Bahn eröffnet und durch die Erschliessung weiterer Kohlefelder und Inbetriebnahme eines Eisenwerks erfolgt eine rege Zuwanderung in die Region. Kaiser Franz Joseph I. besucht 1883 Köflach und 1894 nimmt der Heimatdichter Hans Kloepfer seine Arbeit als Werksarzt in Köflach auf.

• Joseph Bergmann (Herausgeber, mit Einleitung und Zusätzen, des Werkes von): Johann Andreas Schmeller: Cimbrisches Wörterbuch, das ist Deutsches Idiotikon der VII. und XIII. Comuni in den Venetianischen Alpen. Hof- und Staats-Druckerei, Wien 1855.
• Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch (DWB). Band 1 A-Biermolke. Leipzig 1854. Stichwort "Ach". Spalte 162 Zeile 60. Nachdruck Deutscher Taschenbuch Verlag. München 1991. dtv 5945. ISBN 3-423-05945-1. Gliederung zitiert nach: Der digitale Grimm - Elektronische Ausgabe der Erstbearbeitung. Version 12/04. Verlag Zweitausendeins, Frankfurt am Main. Kompetenzzentrum für elektronische Erschliessungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier in Verbindung mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. ISBN 3-86150-628-9.